Augenlaser-Mythen
Augenlaser-Mythen
Es gibt keine Langzeiterfahrungen!
FALSCH!
Weltweit wurden mittlerweile bereits mehr als 100 Millionen Augenlaserbehandlungen durchgeführt. Die Femto-LASIK gilt dabei als Gold-Standard und stellt das sicherste und am besten untersuchte Verfahren in der Medizin dar. Eine LASIK-Behandlung setzt sich aus zwei Schritten zusammen: der Keratomileusis und der anschließenden Excimerlaser-Behandlung. Bei der Keratomileusis handelt es sich um eine Schnitttechnik, deren Sicherheit seit mehr als 50 Jahren bekannt ist. Das Modellieren der Hornhaut mittels Excimerlaser wird seit den 80er Jahren durchgeführt und konnte in mehreren, kontrollierten Studien als sicher und präzise bestätigt werden. Die ersten Langzeitstudien wurden zudem bereits 1998 veröffentlicht.
Die Behandlung ist schmerzhaft!
FALSCH!
Dank betäubender Augentropfen ist der gesamte Eingriff schmerzfrei. Ein kurzes Druckgefühl kann in dem Moment auftreten, in dem eine dünne Hornhautlamelle (Flap) präpariert wird. Dieses wird erfahrungsgemäß von den Patienten als „eher unangenehm“ aber keinesfalls als schmerzhaft beschrieben. Wer möchte, kann zudem ein leichtes Beruhigungsmittel von uns bekommen. Lässt die Wirkung der betäubenden Augentropfen im Anschluss an die Behandlung nach, kann ein etwas stärkeres Brennen oder Tränen der Augen auftreten. Neben den Augentropfen, die Sie für die Zeit nach der Behandlung erhalten, bekommen Sie auch Schmerztabletten mit auf den Weg, die Sie im Falle eines stärkeren Unwohlseins nutzen können.
Nachbehandlungen sind nur schwer möglich bzw. kompliziert!
FALSCH!
Sollten nach der Behandlung Restfehlsichtigkeiten auftreten, können auch diese problemlos nachkorrigiert werden. Die Hornhautlamelle (Flap), die zu Beginn der Erstbehandlung vorbereitet und vorsichtig vom Operateur angehoben wird, kann von einem entsprechend erfahrenen Operateur für die Durchführung einer Nachkorrektur erneut angehoben werden. Es besteht keine Notwendigkeit einen neuen Flap zu präparieren. Hinsichtlich der Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Flaps besteht kein Grund zur Sorge. Nach Testung im Windkanal ist die LASIK-Methode u.a. für Jetpiloten der US-Navy und Astronauten der NASA zugelassen. Die Stabilität der Hornhaut ist gewährleistet.
Ich bin zu alt für eine LASIK-Behandlung!
FALSCH!
ehr häufig gehen Patienten davon aus, dass sie mit dem Eintreten der Alterssichtigkeit nicht mehr für einen LASIK-Eingriff in Frage kommen. Dies stimmt so nicht. Solange die körpereigene Augenlinse klar ist, spricht nichts gegen eine LASIK-Behandlung. Auch die Alterssichtigkeit kann mit Hilfe einer Monovision korrigiert werden. Hier wird ein Auge für die Ferne korrigiert, während das andere Auge auf nahe Entfernungen eingestellt wird. Die Angewiesenheit auf eine Lesebrille kann so deutlich reduziert werden. Ob eine Monovision für Sie die geeignete Art der Korrektur ist, wird von uns in ausführlichen Voruntersuchungen getestet.
Ich bin zu jung für eine LASIK-Behandlung!
FALSCH!
Auch das Gegenteil von „zu alt für die LASIK“ hören wir oft. Viele Patienten berichten uns, dass Ihnen von verschiedenen Seiten dazu geraten wurde, mit einem LASIK-Eingriff bis zum ca. 30. Lebensjahr zu warten. Dies ist jedoch nicht notwendig. Prinzipiell ist eine LASIK-Behandlung ab dem 18. Lebensjahr möglich. sehkraft empfiehlt sogar die LASIK-Behandlung möglichst früh durchzuführen – so kann das Auftreten eines chronisch trockenen Auges, verursacht durch das jahrelange Tragen weicher Kontaktlinsen, verhindert werden. Auch das Fortschreiten der Fehlsichtigkeit wird so eingedämmt. Ein weiterer Vorteil ist außerdem, dass das post-operativ auftretende trockene Augen, bei jüngeren Patienten in der Regel deutlich schwächer ausgeprägt ist.
Nach einer LASIK-Behandlung verschlechtert sich das Nachtsehen!
FALSCH!
Dank modernster Lasertechnologie ist das Gegenteil ist der Fall.
Kurzfristig kann unmittelbar nach der Behandlung eine gesteigerte Licht- und Blendempfindlichkeit auftreten, die auch Einfluss auf das Nachtsehen nehmen kann. Ist der Heilungsprozess jedoch abgeschlossen, berichten unsere Patienten, dass sich Nacht- und Kontrastsehen im Gegensatz zum Sehen vor der Behandlung deutlich verbessert haben.
Hornhautverkrümmungen können nicht korrigiert werden.
FALSCH!
Bei einer Hornhautverkrümmung handelt es sich, wie bei der Kurz- und Weitsichtigkeit, um eine „normale“ Fehlsichtigkeit. Auch diese kann gelasert werden. Dank der Möglichkeit die Hornhaut im Rahmen einer LASIK-Behandlung punktgenau zu modellieren, stellt die LASIK sogar eine ideale Behandlungsmethode für diese Art der Fehlsichtigkeit dar. Mit den bei uns verwendeten Lasern können wir aktuell Hornhautverkrümmungen bis zu -8.00 dpt korrigieren.
Nach einer LASIK-OP muss ich für den Rest meines Lebens Augentropfen nutzen!
FALSCH!
Bei einer post-operativ auftretenden, stärkeren Trockenheitsproblematik handelt es sich um eine temporäre Nebenwirkung der LASIK-Behandlung. Diese kann Sie im Maximalfall 6-8 Monate begleiten. Ein Großteil unserer Patienten nimmt diese Nebenerscheinung über einen deutlich kürzeren Zeitraum wahr. Besonders wichtig ist das regelmäßige Anwenden nachbenetzender Augentropfen in den ersten Wochen und Monaten nach dem Eingriff. Es schadet sicherlich auch nicht, wenn in diesem Zusammenhang zusätzlich bisherige Gewohnheiten (Bildschirmzeiten, Blinzelhäufigkeit, ausreichendes Trinken sowie die Umgebungsbedingungen – Heizungs- und Klimaanlagenluft etc) etwas genauer beurteilt bzw. unter die Lupe genommen werden um auch so auf lange Sicht und unabhängig von der erfolgten Behandlung, den Augen etwas Gutes zu tun.
Frauen sollten erst eine Schwangerschaft abwarten!
FALSCH!
Im Rahmen der Schwangerschaft und Stillzeit können hormonbedingt Sehschwankungen und – veränderungen auftreten – in diesem Zeitraum sollte und wird von einer LASIK-Behandlung abgeraten. Besteht in den Jahren vor einer Schwangerschaft der Wunsch nach Brillenfreiheit kann dieser problemlos umgesetzt werden. Sollte darauffolgend zu einem späteren Zeitpunkt nach einer Schwangerschaft eine Nachkorrektur notwendig sein, kann diese bedenkenlos durchgeführt werden. Bei sehkraft ist eine Nachkorrektur bis zu 5 Jahre nach der Behandlung im Preis inkludiert.
Ich kann erblinden!
FALSCH!
Wer dies behauptet, spielt bewusst mit einer der Urängste eines Menschen. Glücklicherweise besteht jedoch kein Grund zur Sorge. Dank modernster Untersuchungsmethoden und Lasertechnologien ist es nicht möglich im Rahmen oder aufgrund einer LASIK-Behandlung zu erblinden.
Bei der LASIK handelt es sich um das sicherste und präziseste Verfahren in der Medizin. Begibt man sich in erfahrene Hände, achtet auf eine entsprechend modern ausgestattete Praxis und hält sich an die Angaben hinsichtlich Tropfplan und Ausfallzeiten nach dem Eingriff gilt die LASIK als 7x sicherer als das Tragen weicher Kontaktlinsen.
Augenärzte würden sich selbst nicht lasern lassen!
FALSCH!
Studien aus Amerika zufolge sind 75% der Augenärzte selbst gelasert. Damit ist der Anteil innerhalb der Branche 10x höher als in der Allgemeinbevölkerung. 90% der Augenärzte empfehlen die Behandlung außerdem Freunden und Familie.
Bei sehkraft sind nicht nur die Augenärzte gelasert, auch deren Kinder und der Großteil unserer Mitarbeiter und auch deren Familie und Freunde.
Eine LASIK ist deutlich teurer als das Tragen von Brille oder Kontaktlinsen!
FALSCH!
Das Tragen von Brille oder Kontaktlinsen ist auf lange Sicht deutlich teurer im Vergleich zu den Kosten einer LASIK-Behandlung. Die Kosten für das Tragen einer Brille belaufen sich über einen Zeitraum von 30 Jahren auf ca. 8000 EUR. Wer Kontaktlinsen trägt, investiert über den gleichen Zeitraum sogar einen Betrag von ca. 12 000 EUR in die Korrektur seiner Fehlsichtigkeit. (Zu beachten ist auch, dass Kontaktlinsenträger außerdem ca. 75 Tage ihres Lebens mit dem Handling der Kontaktlinsen verbringen.)
Absolute Stabilität der Fehlsichtigkeit über einen Zeitraum von 1 Jahr ist unabdingbar!
FALSCH!
Die neusten Studienergebnisse zeigen auf, dass eine LASIK-Behandlung zur Stabilität der Fehlsichtigkeit beiträgt – unabhängig davon ob es vorab Sehschwankungen gab. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt eine Restfehlsichtigkeit auftreten, kann diese nachkorrigiert werden – bei sehkraft ist eine Nachkorrektur kostenfrei über den Zeitraum von 5 Jahren im Preis inkludiert.
Meine Werte sind zu hoch für eine LASIK!
FALSCH!
Hinsichtlich der Höhe der zu korrigierenden Werte spielen die verwendete Technologie und die Erfahrung des Operateurs eine große Rolle. Moderne Laser benötigen beispielsweise zur Korrektur von 1 dpt deutlich weniger Gewebeabtrag als ältere Lasersysteme. Es lohnt sich also, sollten Sie vor einigen Jahren als Patient abgelehnt worden sein, sich erneut zu erkundigen. Mit unseren Lasern können wir, in Abhängigkeit von Hornhautdicke und –form, Werte von -12.00 dpt bis +6.00 dpt sowie Hornhautverkrümmungen bis 8.00 dpt korrigieren.
Hinter einer LASIK-Behandlung verbirgt sich eine für mich unglaublich aufwendige OP!
FALSCH!
Sie können davon ausgehen, dass Sie, unmittelbar im Anschluss an die Voruntersuchung, nur insgesamt 10-15 Minuten in unserem Behandlungsraum verbringen werden. In dieser Zeit machen Sie es sich auf unserer OP-Liege bequem während wir den Augenbereich desinfizieren und die betäubenden Augentropfen ausreichend Zeit haben um zu wirken. Die Behandlung zur Korrektur der Fehlsichtigkeit nimmt jeweils nur Sekunden in Anspruch. Das Präparieren des Flaps dauert ca. 7 Sekunden pro Auge, die Korrektur der Fehlsichtigkeit dauert pro Dioptrie ca. 1,4 Sekunden. Nach dem vorsichtigen Zurücklegen des Flaps und Aufsetzen einer Schutzkontaktlinse ist die Behandlung auch schon abgeschlossen. Keine aufwendige Narkose, kein Wechsel in spezielle OP-Wäsche – Sie müssen lediglich ein Häubchen aufsetzen und auf das jeweils dargebotene Fixierlicht schauen.
Die Femto-LASIK stellt einen minimal-invasiven Eingriff dar.
Auf eine kurze Kontrolle bei uns im Haus, folgt für Sie eine Erholungsphase von ca. 3-4 Stunden zu Hause. Wer abends direkt ausgehen und seine Freude über das neue, deutliche Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen teilen und erleben möchte, kann dies sehr gern tun.
LASIK ist gleich LASIK!
FALSCH!
Zwischen einer LASIK-Behandlung, bei der der Flap noch mittels Präzisionsmesser (Mikrokeratom) präpariert wird und der individuellen Femto-LASIK besteht ein großer Unterschied. Letztere beschreibt das Präparieren des Flaps mittels Laser und eine im Anschluss nach Maß geplante Korrektur der Fehlsichtigkeit. Diese Art der Behandlung gilt heute als Goldstandard in der Refraktivchirurgie.