Antwortenauf Fragen unserer Patienten
Wir haben nachfolgend die häufigsten Fragen unserer Patienten für Sie zusammengestellt und beantwortet. Selbstverständlich beantworten wir weitere Fragen gerne in einem persönlichen Gespräch oder per E-Mail.
Wir haben nachfolgend die häufigsten Fragen unserer Patienten für Sie zusammengestellt und beantwortet. Selbstverständlich beantworten wir weitere Fragen gerne in einem persönlichen Gespräch oder per E-Mail.
Die Meibomschen Drüsen befinden sich jeweils am oberen und unteren Lidrand des Augenlids. Sie sondern ein fetthaltiges Sekret ab, welches die Funktion hat, die Verdunstung der Tränenflüssigkeit zu verhindern, sich an die Veränderungen der Oberfläche beim Zwinkern anzupassen und optisch der Aufrechterhaltung eines perfekt konvexen dioptrischen Linsenkörpers zu dienen. Wenn diese äußere, lipidhaltige Schicht des Tränenfilms fehlt oder ungenügend ausgebildet ist, kann der Tränenflüssigkeit keine Stabilität verliehen werden – sie verdunstet, es kommt zu einer Entzündungsreaktion der Bindehaut und somit zum sogenannten Syndrom des trockenen Auges, auch Dysfunktion der Meibomschen Drüsen (MDD) genannt.
Das Sicca Syndrom äußert sich durch eine Sehstörung, die besonders bei länger anhaltenden Beanspruchungen der Augen im Nahsichtbereich, zum Beispiel bei der Arbeit an einem Bildschirm, auftritt. Der Betroffene verspürt ein Gefühl von Brennen oder einem Fremdkörper im Auge und wird somit zur Unterbrechung seiner Arbeit gezwungen. Wenn dieser Prozess sich beschleunigt, werden die Beschwerden dauerhaft, es kommt zu paradoxem Tränenfluss und es können keine Kontaktlinsen mehr getragen werden.
Wenn die Ausführungsgänge der Meibomschen Drüse sich zusätzlich verengen (anatomische Veränderung), kann es zu infektiösen Episoden wie einem Gerstenkorn, Hagelkorn, einer Bindehaut-Superinfektion und in schweren Fällen sogar zu einer Mikrogeschwürbildung an der Hornhaut kommen.
Klinische Studien in Frankreich, Neuseeland und China haben gezeigt: 90% der Patienten haben nach den ersten zwei Behandlungssitzungen eine bedeutende Besserung der Symptome wahrgenommen. Die Testpersonen haben berichtet, dass die Besserung bereits nach der ersten Sitzung eintritt und nach jeder weiteren Sitzung immer länger anhält.
Es sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Bei sehr empfindlicher Haut kann es zu einer kurzfristigen Hautreizung kommen.
Da die Wirkung kumulativ ist werden drei bis vier Sitzungen nach folgendem Schema empfohlen:
Die Hornhaut ist grundsätzlich nicht so oberflächenglatt, dass sie eine qualitativ hochwertige optische Leistung erbringen kann. Das erreicht sie erst mit einem intakten Tränenfilm, der sie vollständig überzieht. Störungen des Tränenfilms führen demnach auch zu schlechterem Sehen. Im Extremfall ist der Tränenfilm so defekt, dass die Hornhaut selber reagiert und raue Stellen bildet. Diese verursachen dann Streulicht und beeinträchtigen das Sehen erheblich.